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Product Lifecycle Management (PLM) – der Treiber für mehr Qualität und Effizienz in der Produktentwicklung

Effektive und reibungslose Zusammenarbeit ist einer der Hauptfaktoren für eine erfolgreiche Produktentwicklung. Gerade hier passiert es immer wieder, dass es durch unterschiedliche Daten und Herangehensweisen zu Reibungsverlusten kommt, die ein Unternehmen regelrecht ausbremsen können.

Dezentrales Arbeiten – die Herausforderung der heutigen Zeit

Gerade in Zeiten der Pandemie wurde deutlich, wie unerlässlich es ist, die Zusammenarbeit an jedem Ort zu ermöglichen. Viele Mitarbeiter waren im Homeoffice und es war stellenweise schwierig sicherzustellen, dass jeder:

  • auf die gleichen Daten und Dokumente zurückgreift
  • die Prozesse system- und organisationsübergreifend einhält
  • agil auf neue Anforderungen reagieren kann

Das Product Lifecycle Management (PLM) System ist mehr als nur ein Datenspeicher

In einem modernen Product Lifecycle Management System werden alle Daten eines Produkts gesammelt (von der ersten Skizze, bis hin zu Fertigungs-Informationen) und sämtliche Prozessschritte methodisch einheitlich ausgeführt. Das PLM System fungiert quasi als Datenspeicher aber gleichzeitig auch als „Hüter der Prozesse“.

Abb. 1: Product Lifecycle Management (Quelle: Wikipedia)

Da jeder Anwender in Echtzeit auf die gleichen Daten zugreifen kann, lassen sich Projektsteuerung und Projektentwicklung einfach und effektiv methodisch miteinander verbinden und die Synergien der einzelnen Bereiche des Unternehmens perfekt nutzen.

Der große Vorteil eines guten PLM Systems ist, dass es beliebig skalierbar ist. So kann ein Unternehmen beispielsweise damit anfangen, es lediglich als CAD Datenspeicher und Revisionierungsstool zu nutzen und es zu einem späteren Zeitpunkt immer weiter ausbauen, bis es alle Bereiche des Unternehmens abdeckt.

Die Entwicklung vereinheitlichen und Innovationen fördern

Dadurch, dass das PLM-System die „Single Source of Truth“ ist, wird sichergestellt, dass jeder Mitarbeiter des Unternehmens auf exakt die gleichen Daten zugreift, und es lassen sich dadurch auch Zwischenschritte und Ideen in Echtzeit während der Entwicklung im PLM System mit den Kollegen teilen und erörtern. Soll eine Idee weiterverfolgt werden, kann sie automatisch in die bestehenden Prozesse (z.B. Freigabe-Prozesse) überführt werden.

Das Handling unterschiedlicher Varianten eines Produktes wird deutlich vereinfacht, da sich Stücklisten automatisiert erstellen lassen und sogar, je nach Ausbaustufe, die zugehörigen CAD Modelle im PLM-System zusammengesetzt werden.

Welches PLM System ist das Richtige für Ihr Unternehmen?

Zunächst ist zu analysieren, welche Anforderungen das PLM System in Ihrem Unternehmen erfüllen muss und welche vorhandenen Tools und Prozesse darin integriert werden sollen. Darauf aufbauend gilt es ein Lastenheft zu erstellen, anhand dessen die unterschiedlichen Systeme auf dem Markt verglichen werden können. Ziel ist es, ein System zu finden, das möglichst wenig an Ihre Anforderungen angepasst werden muss, um die Implementierung so einfach wie möglich zu halten.

Die CONSENZUM Managementberatung unterstützt Ihr Unternehmen nicht nur bei der Auswahl des geeigneten PLM Systems, sondern auch bei jedem einzelnen Schritt der Implementierung, sodass die identifizierten Optimierungspotentiale ausgeschöpft werden können.

Zu unserem Leistungsangebot zum Thema Prozessoptimierung

Von: Markus Richter

Veröffentlicht am: 27. Mai 2022

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