Zertifizierte Managementsysteme – ISO 9001, ISO 14001, ISO 50001

Mittelständische Unternehmen legen Wert auf Qualität und die professionelle Zusammenarbeit mit ihren Kunden. Sie zeigen Verantwortung für die Umwelt und suchen nach Wegen, durch effizienten Umgang mit Energie und anderen Ressourcen die Kosten im Griff zu behalten. Andererseits spüren sie die Last der Vorschriften, ohne das Gefühl zu haben, überall auf der sicheren Seite zu sein.

Die starke Ausrichtung auf das operative Geschehen ist die Basis für den Unternehmenserfolg, kann aber den Blick auf zukünftige Herausforderungen verstellen und der erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens im Wege stehen.

Sie stellen sich kritische Fragen:

  • Wie kann ich die Risiken beherrschen und die Chancen erkennen?
  • Wie kann ich eine Verbesserung auf allen Führungsebenen anstoßen und Nachhaltigkeitsziele im Unternehmen verfolgen?
  • Wie kann ich ein Managementsystem einrichten, ohne mein Unternehmen zu lähmen?
  • Welche Managementsysteme benötige ich?

Die gängigsten Managementsysteme der ISO-Reihe verfügen mittlerweile über eine gemeinsame Struktur, die sogenannte High Level Structure. Der Aufbau der Systeme ist gleich, die Ausprägung ist in einigen Kapiteln aber je nach Themen unterschiedlich, wie z.B. die Kapitel 6 (Planung) und Kapitel 8 (Betrieb).

Wann werden zertifizierte Managementsysteme am besten eingeführt?

Ein Managementsystem bildet den Rahmen für die kontinuierliche Verbesserung der Leistung eines Unternehmens. Unternehmen, die sich aus eigenem Antrieb kontinuierlich verbessern wollen, sollten dies unter der bereits seit langem bewährten Struktur der ISO-Managementsysteme tun. Häufig ist der Ausgangspunkt für die Einführung eines zertifizierten Managementsystems bei einer externen interessierten Partei zu finden:

Kundenwunsch DIN EN ISO 9001
Indirekte Behördenvorgabe DIN EN ISO 14001
Direkte Behördenvorgabe DIN EN ISO 50001

Die kontinuierliche Verbesserung ist in allen Fällen der Dreh- und Angelpunkt. Erreicht wird dies durch den sogenannten PDCA-Kreis bzw. den Deming-Kreis. PDCA bedeutet in der deutschen Schreibweise Planen-Ausführen-Überprüfen-Nachbessern und richtet sich üblicherweise auf Initiativen oder Maßnahmen zu einem Ziel der Verbesserung. Ist ein Zyklus durchlaufen, beginnt er mit der nächsten Maßnahme von Neuem.

In den oben genannten Managementsystemen ist der PDCA-Kreis in die Struktur eingebaut. Die ersten fünf Kapitel beschäftigen sich mit dem Input in das jeweilige System und denFührungsaktivitäten, Kapitel 6 mit der Planung, Kapitel 7 und 8 mit der Durchführung, Kapitel 9 mit der Überprüfung und das letzte Kapitel mit Nachjustierung und Verbesserungen.

Einführung von ISO 9001, ISO 14001, ISO 50001

Natürlich sind Unternehmen in der Lage, ein Managementsystem eigenständig einzuführen. Wir bieten Unternehmen jedoch unsere Unterstützung an, um sicherzustellen, dass der Kern des Systems deutlich herausgearbeitet wird und keine Normforderungen unbeantwortet bleiben. Zugleich ist es wichtig, sicherzustellen, dass das System nicht durch Prozeduren überfrachtet und zur administrativen Schwerstarbeit wird.

Wir unterstützen Sie bei der Einführung, Umsetzung und Aufrechterhaltung der gängigsten Managementsysteme; von der Bestandsaufnahme bis zur Dokumentation. In der Zusammenarbeit mit Ihrem Projektteam oder mit Schlüsselpersonen Ihres Unternehmens bringen wir das notwendige Expertenwissen zu den einzelnen Elementen ein. Wir unterstützen Sie im Zertifizierungsaudit und begleiten Sie über die Erstzertifizierung hinaus im jeweiligen Managementsystem auch als externe Managementbeauftragte.

Was beinhalten die unterschiedlichen ISO-Normen?

ISO 9001

Zentrales Thema der Norm ISO 9001 ist die Kundenzufriedenheit. Alle Maßnahmen innerhalb des Systems zielen darauf ab, die Kundenanforderungen in Bezug auf die Merkmale wie Qualität, Lieferzeiten und Liefermengen zu erfüllen und laufend zu verbessern.

Dazu werden auch die Tätigkeiten und Abläufe analog dem Prozessmanagement beschrieben und enthalten Angaben zu Input/Output, zu den Steuerfaktoren, den Verantwortlichkeiten, zu Prozessrisiken und Chancen und zu den Kennzahlen, mit denen sich die Leistung der Prozesse beschreiben lässt.

ISO 14001

Das Umweltmanagementsystem nach der Norm ISO 14001 baut auf die Umweltaspekte auf. Zentrales Thema sind die Auswirkungen bzw. Einwirkungen des Unternehmens auf die Umwelt. Aus den Umweltaspekten wird ein System aufgebaut, das negative Umwelteinwirkungen vermeiden soll und höchstmöglichen Umweltschutz garantiert.

ISO 50001

Zentrales Thema des Energiemanagements nach der Norm ISO 50001 ist die Verbesserung der Energieeffizienz. Aus der Analyse der Energieströme und Energieverbraucher ergeben sich Effizienzpotentiale. Das System kann nur zertifiziert werden, wenn das Unternehmen energetische Verbesserungen erzielt und die energiebezogene Leistung fortlaufend verbessert. Dazu ist eine externe Beratung empfehlenswert.

Was gilt es bei der Einführung der Zertifikate noch zu beachten?

Der Kontext und die Politik

Die Themen, die für das Unternehmen bedeutend sind oder durch Anforderungen der Stakeholder (interessierte Parteien) entstehen, werden im Kontext des Unternehmens bewertet und auf Chancen und Risiken hin untersucht. Wir erarbeiten die Politik zum jeweiligen Thema mit der Unternehmensleitung und sorgen für eine adäquate Abbildung in der Organisation.

In der Planung werden die daraus abgeleiteten Ziele in ausführbare Arbeitsschritte überführt und finden über den Maßnahmenplan Eingang in das operative Managementsystem, immer mit dem Ziel, die Leistung des Unternehmens in Bezug auf das Managementsystem fortlaufend zu verbessern.

Die Managementsysteme im Betrieb

Während bei ISO 9001 der Ablauf der Betriebsprozesse wie Entwicklung, Fertigung und Logistik im Zentrum steht, geht es beim Umwelt- und Energiemanagement darum, wie diese Prozesse gesteuert werden müssen, um neben der geforderten Qualität zusätzlich den Umweltschutz bzw. die Energieeffizienz zu steigern.

Kennzahlen

In allen Systemen ist es wichtig, mit Kennzahlen die Leistung der Systeme zu beschreiben. Je genauer die Kennzahlen die beabsichtigte Leistung beschreiben, desto besser kann man die wirkliche Leistungsverbesserung erfassen.

Trau, schau, wem!

Um sicherzustellen, dass ein Managementsystem auch in der Praxis ausgeführt wird, sind sogenannte interne Audits zwingend vorgeschrieben. Während größere Unternehmen eigene Auditsysteme pflegen, bieten wir kleineren Unternehmen die Möglichkeit, die internen Audits von unseren Fachleuten durchführen zu lassen.

Es ist möglich, dass Managementsysteme einzeln oder als integriertes Managementsystem eingeführt werden.

So profitieren Sie von der Einführung von Managementsystemen

Als Ergebnis liefern Sie Ihrer Organisation ein nachhaltiges System zur kontinuierlichen Erhöhung Ihrer operativen Performance in den Dimensionen Qualität und Kundenzufriedenheit, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie Energieeffizienz und Klimaschutz:

  • Das Spielfeld, auf dem wir uns bewegen

  • Die Bewertung von Chancen und Risiken

  • Die Ziele, mit denen wir unsere Grenzen erweitern wollen

  • Das System zur kontinuierlichen Verbesserung

  • Eine verbesserte Leistung für Kunden, Umwelt, Klima und die Gesundheit der Mitarbeiter

Unsere Beratungsexpertise deckt alle Bereiche des Managementsysteme von der Einführung bis zur Auditierung ab.

Unsere Unternehmensberater für Managementsysteme verfügen über langjährige Erfahrung in der Unterstützung, Einführung, Umsetzung und Begleitung von Managementsystemen und sind als Lead-Auditoren für Qualität, Umwelt und Energie tätig.

Ein Erfolgsbeispiel – Was Kunden sagen

Referenzstatement Mymuesli AG

„CONSENZUM hat ein strukturiertes Energieaudit auf professionelle Art und Weise durchgeführt. Mit Dr. Eder konnten wir das Audit sehr schnell und unkompliziert organisieren. Das Audit brachte uns mehr Verständnis für energetische Aspekte und Einsicht in mögliche Verbesserungen.“
Philipp Kraiss, Vorstand und Co-CEO

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