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Product Lifecycle Management (PLM) – ein Thema auch für kleine Unternehmen

Kleine Unternehmen scheuen sich häufig vor der Einführung eines modernen Product Lifecycle Management Systems, da zum einen die Vorteile oft nicht richtig definiert und quantifiziert werden und zum anderen der Irrglaube besteht, dass die Einführung sehr kostspielig und aufwendig sei.

„Blindleistung“ – der Ressourcen- und Kostenfresser

Laut einer Studie von engineering.com werden bei Unternehmen mit Entwicklungsteams von 3 bis maximal 20 Personen ohne PLM System ca. 20-25% der Arbeitszeit für unproduktive Tätigkeiten verwendet. Hauptsächlich sind das:

  • Suchen von Daten
  • Nachbessern von Modellen wegen der Verwendung von veralteten Revisionsständen
  • Neukonstruktion von vorhandenen Bauteilen, weil diese nicht gefunden wurden
  • Aufbereitung von Daten für Kollegen, die keinen direkten Zugriff auf die Daten haben

Abb. 1: unproduktive Tätigkeiten durch fehlendes PLM System (Quelle: engineering.com)

Das „richtige“ Product Lifecycle Management (PLM) System fördert Flexibilität und schafft Raum für Innovationen

Abgesehen von der Minimierung der oben genannten Blindleistungen ergeben sich durch den Einsatz eines modernes PLM Systems weitere deutliche Vorteile für kleine Unternehmen.

Die heutzutage immer grösser werdende Variantenvielfalt lässt sich durch automatisierte Stücklistenerstellung viel besser in den Griff bekommen.

Durch die Verwendung von bereits vorhandenen Bauteilen lassen sich die Entwicklungskosten und -zeiten signifikant verringern. Das ermöglicht den Entwicklungsteams, sich beispielsweise neuen Produkten und Ideen zu widmen. Auch nachgelagerte Prozesse und Abteilungen, wie z.B. Fertigung und Qualitätssicherung profitieren von der effizienteren Datenbereitstellung.

Sicherlich lassen sich diese Vorteile auch mit einem hohen Maß an Disziplin innerhalb der Entwicklungsteams verwirklichen, aber Fehler passieren nun mal. Je mehr Leute in den Prozess eingebunden sind, umso grösser ist die Fehleranfälligkeit.

Ein weiterer immenser Vorteil eines PLM Systems ist die einfache Anbindung von Dritten an das System. Somit kann sich beispielsweise ein Fertigungspartner den aktuellen Datensatz aus dem PLM System selbst herunterladen, was die Gefahr der Nutzung eines veralteten Standes minimiert. Außerdem läuft der Datentransfer dann über eine gesicherte Verbindung und nicht über unsichere Medien, wie z.B. E-Mail.

Das PLM System lässt sich einfach in die bestehende Infrastruktur integrieren

Da ein state-of-the-art PLM System beliebig skaliert werden kann, ist die Einführung verhältnismäßig einfach geworden. Brauchte es bis vor wenigen Jahren noch eine sehr aufwendige IT-Infrastruktur, so gibt es heute sehr leistungsfähige Cloud-basierte Lösungen, die sich ohne großen Aufwand in bestehende Systeme integrieren lassen.

Immer mehr Hersteller bieten Ihre PLM Tools auch als „Software as a Service“-Modell an. Das heißt, der Anfangsinvest ist überschaubar und das Unternehmen zahlt letztlich nur die Serviceleistungen, die es auch nutzt.

Reibungsverluste in der Einführung vermeiden

Basierend auf unserer mehr als 25-jährigen Erfahrung im Engineering- und PLM- Umfeld kennen wir die Probleme und Fallstricke, die bei der Einführung eines PLM Systems auftauchen können und wissen, wie man sie von vorneherein vermeiden kann.

Die CONSENZUM Managementberatung unterstützt Ihr Unternehmen nicht nur bei der Auswahl des geeigneten PLM Systems, sondern auch bei jedem einzelnen Schritt der Implementierung, sodass Sie schon von Beginn an die Verbesserungspotentiale erkennen und messen können.

Zu unserem Leistungsangebot zum Thema Prozessoptimierung

Von: Markus Richter

Veröffentlicht am: 24. Juni 2022

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