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Aufbruch in eine nachhaltige Zukunft

Steigende Energiepreise erhöhen den Druck auf Unternehmen, die Energieeffizienz zu steigern und durch erneuerbare Energien unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden. Da die deutsche Bundesregierung das Ziel gesetzt hat, bis 2045 klimaneutral zu sein, wird zukünftig der Handlungsdruck auf Unternehmen weiter zunehmen.

Energiesparen – der erste Schritt zur Nachhaltigkeit

Um Energie einzusparen, muss ein Unternehmen zunächst genau verstehen, wo Energie verbraucht wird. Hierfür bedarf es einer genauen Verbrauchsanalyse, unterteilt in die verschiedenen Energieträger. Je detaillierter diese Analyse ist, umso leichter lässt sich das Einsparungspotential identifizieren und lassen sich entsprechende Maßnahmen ableiten. Hierbei gibt es Quick-Wins, die sich mit kleinem Aufwand umsetzen lassen. Das sind typischerweise Maßnahmen wie beispielsweise

  • die Umstellung auf LED Beleuchtung oder
  • die Anpassung der Heiztemperaturen in nicht genutzten Zeiten oder in wenig genutzten Bereichen

Signifikante Einsparungen erfordern aber auch Maßnahmen, die mit größeren Investitionen verbunden sind. Dazu zählen beispielsweise

  • die Optimierung der Produktionsprozesse oder
  • die Isolierung der Gebäude

Auch am Büroarbeitsplatz lässt sich durch die aktive Beteiligung der Mitarbeitenden ein hohes Einsparpotential ausschöpfen, denn insbesondere die Bereiche Beleuchtung, Kopierer und PC- Monitor verursachen gemäß einer Analyse der Stadtwerke Halle (siehe Abb. 1) zusammen mehr als 3/4 des Stromverbrauches im Büro.

Eine detaillierte und kontinuierliche Erfassung der Verbräuche ist die Grundvoraussetzung für eine fortlaufende und nachhaltige Steigerung der Energieeffizienz. Nur durch sie lassen sich realistische Zwischenziele definieren und überprüfen. Außerdem wird dadurch der Zusammenhang zwischen den erfolgten Maßnahmen und den Verbräuchen sichtbar, was wiederum Schlussfolgerungen über den jeweiligen Wirkungsgrad der umgesetzten Maßnahmen zulässt.

Mitarbeiter*innen für das Thema Nachhaltigkeit gewinnen

Die Mitarbeiter*innen sollten direkt von Anfang an in den Prozess mit eingebunden werden, denn ihnen kommt eine zentrale Rolle beim Energiesparen und der Erhöhung der Effizienz zu. Durch ihr Verhalten am Arbeitsplatz wird der Erfolg der jeweiligen Maßnahmen entscheidend beeinflusst, und sie können darüber hinaus wichtige Hinweise zu weiteren Verbesserungsansätzen geben.

Abb.1: Stromverbrauch im Büro (Quelle: Stadtwerke Halle)

Den Handlungsdruck minimieren und die Attraktivität steigern

Durch frühzeitiges Handeln wird der Handlungsdruck steigender Energiepreise und gesetzlicher Auflagen entschärft und jetzt schon ein großer Imagegewinn bei den Stakeholdern des Unternehmens realisiert.

Ein weiterer positiver Aspekt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit ist die Attraktivitätssteigerung des Unternehmens am angespannten Arbeitsmarkt. So haben Umfragen durch Jobportale bei Jobsuchenden ergeben, dass die meisten einem nachhaltigen Unternehmen jederzeit den Vorzug geben würden. In Zeiten, in denen die Human-Ressourcen zum entscheidenden wachstumslimitierenden Faktor in Unternehmen geworden sind, ist die Attraktivität des Unternehmens am Arbeitsmarkt ein wichtiges Asset.

Nachhaltiges Handeln gewinnt auch im Konsumverhalten immer mehr Relevanz. Laut Statista achten bereits fast 70% der Deutschen auf Nachhaltigkeit bei der Herstellung, dem Transport und der Vermarktung von Konsumgütern. Hieraus ergibt sich eine enorme Chance für eine erfolgreiche Positionierung des eigenen Unternehmens im Wettbewerbsumfeld.

Die ersten Schritte

Das Zero-Carbon-Transformationsprogramm („C0C“) der CONSENZUM Managementberatung bietet eine Lösung, mit der Unternehmen in 4 Schritten – über die Energieeffizienz als wichtigsten Baustein – zur Klimaneutralität gelangen. Selbstverständlich sind die einzelnen Maßnahmen des Programms in Deutschland über KfW oder BAFA förderfähig.

Zu unserem Leistungsangebot zum Thema Klimaneutralität

Von: Markus Richter

Veröffentlicht am: 30. Januar 2023

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